Freaks sieht man nicht immer an, dass sie Freaks sind. Nicht jeder Freak trägt ein Stachelhalsband oder schmückt sich mit panzerglasdicken Hornbrillen. Nicht jeder Freak braucht Sabberlatz oder glassteinverzierten Spazierstock. Der für obligatorisch gehaltene Überbiss ist dies ebensowenig wie die fingernagelgroße Warze an exponierter Stelle.
Freaks dieser Welt frönen oft weitgehend unerkannt ihren obskuren Leidenschaften, verstecken ihre – vom Texte kritzeln verkrüppelten – Gichtfinger unter dem Sakko und richten tagsüber den nachts über das Mischpult gebeugten Rücken auf. Sie unterdrücken das trancegleiche Kopfnicken und stellen das gebetsmühlenartige Wiederholen von Rapfragmenten im Beisein ihrer Mitmenschen ein.
Damit ist jetzt Schluss! Heraus mit den Werken der Freaks! Schluss mit dem Versteckspiel!
Meni und Deve bekennen sich zu ihrem Freaktum und werden daher Ihre musikalischen Ergüsse künftig bei dem jungen Heidelberger Label Freakshit präsentieren. Somit wird sichergestellt, dass das bald erscheinende Album Was Größeres jeden Freak da draußen erreicht – und diejenigen, die es noch werden möchten.
Freakshit legt vor allem Wert auf ehrlichen „trueschool“ Rap und inhaltliche Tiefe. Ein gutes Umfeld also für Meni und Deve, aber auch für viele weitere Acts wie Dreimaleins, Czar, Ak.ademiker, Beatspencer, Dichter2Productions. Es lohnt sich also auf jeden Fall, auf der Homepage des Labels vorbeizuschauen. Nur zu!
